Alles hat einen Grund, eine Ursache und einen Sinn. Nichts ist zufällig und schon deshalb dürfen wir mit Bestimmtheit behaupten, dass jeder Mensch eine Lebensaufgabe besitzt.

Viele suchen diese unterbewusst, sind unglücklich, weil sie spüren, dass sie fremdbestimmt leben. Andere suchen sie unentwegt und sind frustriert, weil sie scheinbar niemals fündig werden.

Tatsächlich ist es gar nicht so schwer seine Berufung zu „finden“. Man darf gar nicht erst suchen, sondern sollte den Rahmen schaffen, dass sie zu einem selbst kommt. Dabei ist unser Gesicht, so individuell wie kein anderes, ein perfekter Ratgeber. Es hilft uns

zu erkennen, wo unsere Stärken, Potentiale und Lernfelder liegen. Wie Persönlichkeit, Talente und Lernsätze zu einer archetypischen Lebensaufgabe verschmelzen, verrät Gesichtlesen-Meister Eric Standop in seinem Vortrag.

Der Erkenntnis folgt nicht immer eine Tat. Viele Ansätze in Wissenschaft und Spiritualität sind auf Ursachenforschung und Erkenntnisgewinn ausgelegt. Nur: Selbstverwirklichung ist deshalb noch lange nicht garantiert. Wir sind eben nicht nur vergeistigte Wesen, in Seele oder Verstand. Die Materie, das Materielle, ist von gleichwertiger Bedeutung, weshalb wir uns nach praktischer Umsetzung sehnen. Das Gesicht ist ein hervorragender Übersetzter von materieller und geistiger Welt, ein Brückenbauer zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein.

Wenn es um die Lebensaufgabe eines Menschen geht, ist das Gesicht voller Hinweise, gerade auch praktischer Art. Das Handeln ersetzt so das reine Philosophieren, führt uns weg von kreisenden Gedanken oder dem schwierigen sich Hineinfühlen. Der Workshop lehrt uns, wie wir diese erkennen und in unsere ganz eigene Erfahrungswelt übersetzen können. Er zeigt an praktischen Beispielen wie sich aus Gesichtern Handlungsaufträge, sog. Lernsätze,

ableiten lassen. Diesen zu folgen heißt den Weg für die Berufung zu ebnen.